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Eine Abhandlung über die 12 Urqualitäten des menschlichen Seins.

astro

Als Grundlage für diese Abhandlung dienen die Bücher von Hermann Meyer „Astrosophie1 und 2“ sowie die Werke anderer Autoren, meiner kurzen Ausbildung in Astrologie und selbst erfahrenen Erkenntnissen. Beginnend bei der griechischen Mythologie, welche die Urprinzipien in Form ihrer Götter und Helden sehr bildhaft dar zu stellen weiß, geht es über die Astrologie in die Psyche und geistige Entwicklung des Menschen. Im Individuellen wie im Generellen.
Diese Abhandlung schrieb ich, Mario Walz, im Jahr 1991

 

Die zwölf Urprinzipien

Seit jeher sind die Weisen, Philosophen oder gar Religionen der Meinung, dass der gesamte Kosmos, inklusive Sterne, Vegetation und die menschliche Psyche den gleichen Urprinzipien untergeordnet sind. Jede Erscheinung auf dieser Erde weist Qualitäten auf, die sich letztendlich auf 12 Urqualitäten reduzieren lassen.
Diese Qualitäten lassen sich am menschlichen Wesen am leichtesten erklären. Die Tiefenpsychologie ist ebenfalls der Meinung, dass sich viele der individuellen Neurosen, Psychosen, Ängste und Krankheiten auf individuelle Störungen allgemein kollektiver Natur zurückführen lassen. Das bedeutet nichts anderes, als dass die Ursachen verschiedenster psychischer Krankheiten nur in der Individualität ihre besonderen Symptome zeigen. Tatsächlich aber steht hinter jedem individuellen Symptom letztendlich eine Ursache, die sich in eines der 12 Urprinzipien eingliedern lässt.

Die Wissenschaft beginnt alte Weisheiten verschiedenster Ideologien und Religionen zu bestätigen, betrachtet man zum Beispiel die Unterteilung der Menschen in vier Charaktertypen. Carl Gustav Jung meinte einst dazu: in jedem Menschen steckt, unabhängig von Rasse oder Anatomie des Körperbaus die gleiche archetypische Tiefenpsychologie.
Heutzutage sind wir es gewohnt, linear kausal, also streng logisch zu denken. Gedanklich bewegen wir uns dabei nur in einer Linie, einer Richtung, in einem vorher bestimmten Bereich. Wir denken mathematisch, biologisch, astronomisch oder psychologisch. Überschneidungen mit verschiedenen Interessensgebieten gibt es kaum.
In östlichen Ländern hingegen denkt man auch heute noch analog.
Ein analoges Denken spielt sich zwischen den verschiedenen Interessensgebieten oder Lebensebenen ab. Hier wird also Mathematik mit Astronomie, Biologie und Psychologie (oder anderen Ebenen) verbunden und nach gemeinsamen Prinzipien geordnet.
Während eine rein kausale Betrachtungsweise einen gewissen Prozess nur innerhalb der damit verbundenen Ebene betrachtet und beschreibt, kann eine analoge Betrachtungsweise Verbindungen aufzeigen, die eine viel tiefere Ursache aufzeigen kann.

Denn die kausal-logische Betrachtungsweise lässt eine tiefere Erkenntnis des betrachteten Prozesses kaum zu. So wie die Medizin alle körperlichen Krankheiten auf rein materieller Ebene zu erkennen und zu heilen versucht, und ohne die übergreifenden Informationen, wo Krankheiten tatsächlich herkommen, bleibt ihr nur das Lindern der Symptome.
Durch ein analoges Denken kann man Gemeinsamkeiten auf verschiedenen Betrachtungsebenen erkennen. Was wiederum zu neuen Lösungen führen kann, denn viele Prozesse verhalten sich nach folgendem Prinzip: verhält sich eine gewisse Sache auf einer gewissen Ebene in einer bestimmten Weise, verhält sich eine prinzipiell ähnliche Sache auf einer anderen Ebene ebenso!
Oder wie es der Mystiker Hermes Trismegistos erklärt: wie oben, so unten!

Wenn sich gewisse Prozesse auf verschiedenen Lebensebenen ähnlich verhalten, kann man davon ausgehen, dass es Analogieketten gibt, welche die verschiedenen Erfahrungen miteinander verbinden. Eben durch diese prinzipiell zugrundeliegende Gemeinsamkeit, welche letztlich eine der Urqualitäten darstellt.
Die Elementenlehre in der Chemie ist zum Beispiel genau nach diesem analogen Schema aufgebaut. Dies ist auch das System, das der Astrologie zu Grunde liegt. Denn in der Astrologie werden die Prinzipien der Planeten auf eine andere Ebene, nämlich die des Menschseins projiziert.
Es ist also nicht so, wie allgemein gedacht wird, dass die Sterne in ihrer Materialität einen Einfluss auf uns Menschen haben, sondern dass sie und der Mensch den gleichen Urprinzipien unterliegen.
Das erklärt zum Beispiel auch, warum die alten Seher aus aufgeschnittenen Tieren oder aus dem Flug der Gänse die momentane Zeitqualität und ihren Einfluss auf die Zukunft zu sehen vermochten. Denn auch solche Dinge unterliegen den gleichen Urprinzipien.
Durch die Betrachtung, wie sich ein Prozess auf seiner Erlebensebene verhält, kann man erkennen, wie sich ein anderer Prozess auf dessen spezieller Ebene verhalten kann.
Weil sich die den unterschiedlichen Prozessen zugrundeliegenden Prinzipien gleichen.

Versucht man nun die Welt analog zu betrachten, gibt es nicht Millionen verschiedenster voneinander getrennter und unterschiedlicher Prozesse, sondern man erkennt, dass die unterschiedlichen Prozesse zwar auf verschiedenen Ebenen stattfinden, aber im Grunde auf dieselben Prinzipien aufgebaut sind. Nur dass die Prozesse in ihrer speziellen Erfahrensebene ihre spezielle Erscheinungsform haben.
Jede Erscheinungsform kann somit einem bestimmten Prinzip zugeordnet werden.
Dies Prinzip der zugrundeliegenden gleichen Qualitäten beschreibt auch viele Phänomene in der Psychologie.
So nannte Carl Gustav Jung die Neurose eine Verdunkelung der Urbilder durch einseitige (kausal-lineare) Weltanschauung.

Was die alten Weisheitslehren schon beschrieben, kann nun auch in die Tiefenpsychologie einfließen. Wie später erläutert wird, gibt es nicht nur die zwölf Ur-Charakterzüge, in die sich jeder Mensch auf ganz spezielle Weise einordnen lässt (siehe Astrologie und das Geburtshoroskop), sondern es gibt noch weitere analoge Betrachtungsweisen.

 

Weiter geht es hier in der PDF:  Eine Abhandlung über die 12 Urqualitäten des menschlichen Seins.

Auf Grundlage dieser Abhandlung erschuf ich zwölf astrologisch angehauchte Charakterbilder (hier nur drei davon - alle sind in dem PDF zu sehen):

 Fische      Krebs     Steinbock

 

Es folgt ein weiteres Beispiel aus der Abhandung:

Das aggressive Urprinzip:

ungestüm, ungeduldig, zornig, aber auch zielstrebig, nach außen strebend.

Sternzeichen:

Widder

Körper:

Kopf

Haus:

Körper (Schwäche)

Psyche:

Das Ich, Aktion, Durchsetzung

Symbol:

Die Rune Man. Der Mensch mit erhobenen Händen

Element:

Feuer

Natur:

Frühlingsanfang

Tarot:

Stäbe

 

Das ausgleichende Urprinzip:

Fühlen, Kompromisse eingehen können, Diplomatie, Anpassung bis zur Selbstaufopferung

Sternzeichen:

Stier

Körper:

Nacken

Haus:

Besitz, Geld

Psyche:

Abgrenzung, Genuss, Ästhetik, Harmonie, Ausgleich

Symbol:

Das Seelische (Gefühl) unterdrückt das Geistige (Verstand)

Element:

Erde

Natur:

Das Blühen der Vegetation (Maibaum)

Tarot:

Münzen

 

Das vermittelnde Urprinzip: Schnelligkeit, Geschick, Handel, Verkehr

Sternzeichen:

Zwilling

Körper:

Brustkorb

Haus:

Geschwister, kleine Reisen

Psyche:

Logik, Ratio, Kommunikation, Ausdruck, Denken, Lernen, vermitteln

Symbol:

Gleichheit, Ähnlichkeit, volle Entfaltung

Element:

Luft

Natur:

Die Sommersonnenwende nähert sich

Tarot:

Schwerter

 

Das widerspiegelnde Urprinzip: Ausstoßen und Aufnehmen, Anpassung, Abhängigkeit, aber auch Hingabe, Fruchtbarkeit und Natürlichkeit

Sternzeichen:

Krebs

Körper:

Magen, Eierstöcke

Haus:

Familie, Wohnung, Kindheit

Psyche:

Anpassungsfähigkeit, Empfindungsfähigkeit, das Widerspiegeln

Symbol:

Das Auf- und Absteigen der Sonne

Element:

Wasser

Natur:

Sommersonnenwende. Der Fruchtansatz ist erkennbar

Tarot:

Kelche

 

Das lebensspendende Urprinzip: Quell des Lebens, Einheit, das IST und WAR, das Hier und Jetzt

Sternzeichen:

Löwe

Körper:

Herz

Haus:

Liebelei, Kreativität, Kinder, Erholung

Psyche:

Selbstverwirklichung, Schöpfung, Handlungsfähigkeit, Wille, Vitalität

Symbol:

Der Tageslauf und die Sonnenbahn

(die Schlange, die die Haut abstreifen kann)

Element:

Feuer

Natur:

Fruchtreife, Hochsommer

Tarot:

Stäbe

 

Das vermittelnde Urprinzip: Verbindung, Analyse, Bodenständigkeit, Arbeit, Erntezeit

Sternzeichen:

Jungfrau (mit Ähre)

Körper:

Darm

Haus:

Arbeit, Analyse, Gesundheit

Psyche:

Ordnung, Gefühle wahrnehmen und ausdrücken, Vernunft

Symbol:

Weib und Tod und das Symbol des ewigen Lebens

Element:

Erde

Natur:

Sommerende, Erntezeit

Tarot:

Münzen

 

Das ausgleichende Urprinzip: Harmonie, Genuss, Schönheit, Ausgewogenheit, Ehrlichkeit, Kontaktaufnahme, Liebe, Ausgewogenheit der Gefühle

Sternzeichen:

Waage

Körper:

Nieren

Haus:

Partnerschaft, Feinde, Du und Ich

Psyche:

Ausgleich, Kontaktfähigkeit, Harmonie

Symbol:

Die am Horizont versinkende Sonne,

Element:

Luft

Natur:

Herbstanfang, Tag- und Nachtgleiche

Tarot:

Schwerter

 

Das zersetzende Urprinzip:

Metamorphose und Wiedergeburt, Zerstörung, Machtbesessenheit, dunkle Lust, Fanatismus, aber auch Transformation, der Phoenix aus der Asche

Sternzeichen:

Skorpion

Körper:

Genitaltrakt

Haus:

Tod, Erbe, Sexualität

Psyche:

Beziehungsfähigkeit, Ehe, Transformation, Zersetzung

Symbol:

Weib und Tod und der Stachel des Skorpions

Element:

Wasser

Natur:

Der Totenmonat November, Stirb und Werde

Tarot:

Kelche

 

Das  entwickelnde Urprinzip: Erfolg, Glück, Zufriedenheit, Fülle, Optimismus

Sternzeichen:

Schütze (der geflügelte Kentaur)

Körper:

Hüfte, Oberschenkel

Haus:

Religion, Philosophie, große Reisen.

Psyche:

Bildungsfähigkeit, Sinnfindung, Entwicklung

Symbol:

Der Kentaur, der mit dem Bogen gen Himmel zielt. Der den Tod überdauernde kosmische Mensch

Element:

Feuer

Natur:

Adventszeit, Licht in der Dunkelheit (Sehnsucht), geistige Zeit

Tarot:

Stäbe

 

Das  einschränkende Urprinzip: Begrenzung, Einsamkeit, Zeit (Uhr/Stundenglas), der Sensemann, der alles hinter sich abschneidet, Einfachheit, Schmerz, Verlust

Sternzeichen:

Steinbock

Körper:

Skelett, Haut

Haus:

Beruf, Stellung, Bestimmung, Öffentlichkeit

Psyche:

Verantwortung, Recht, Struktur, Normen, Ehrgeiz

Symbol:

Verbindung der Ober und Unterwelt

(Himmel und Erde/Licht und Finsternis)

Element:

Erde

Natur:

Winter, Neugeburt des Lichtes

Tarot:

Münzen

 

Das exzentrische Urprinzip: Schöpfungskraft, das Plötzliche, das Unerwartete, das Absurde, Revolutionen, Genie und Wahnsinn

Sternzeichen:

Wassermann

Körper:

Waden, Nervensystem

Haus:

Gruppen, Freunde, soziale Veränderungen

Psyche:

Reform, Freiheit, Exzentrik

Symbol:

Janus (Zukunft und Vergangenheit),

das Wasser des Lebens, aus der Begrenzung ausbrechen

Element:

Luft

Natur:

Jahresanfang

Tarot:

Schwerter

 

Das auflösende Urprinzip:

Illusion, Täuschung, Nebel, Intrigen, Gift, Triebe, Sucht, Betrug, aber auch Fantasie, Liebe, Auflösung um in das Selbst (Einheit) einzugehen

Sternzeichen:

Fische

Körper:

Füße, Ätherkörper

Haus:

Das Unbewusste, Spiritualität

Psyche:

Betrug, Traum, Sucht, Ideale, allumfassende Liebe, Auflösung alter Strukturen

Symbol:

Verbindung der Innen- und Außenwelt

Element:

Wasser

Natur:

Der Schnee schmilzt, die Knospen schwellen

Tarot:

Kelche

 

 

In der Abhandlung gibt noch weitere Listen und Analogien, bzw Aufteilung der unterschiedlichsten Lebensebenen in die 12 Urprinzipien. Plus meine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema. Man bedenke, dass ich dies im Jahr 1991 geschireben und gezeichnet hatte!
Viel Spaß beim Entdecken der Grundeigenschaften des Menschen und der eigenen Persönlichkeit...
Mario Walz

 

 

 

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